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24 August kurz vor Sneddalluoppal

Es ist der 25.08 Fünf Uhr morgens der blöde Nebel hat alles nass gemacht und man sieht nicht weit. Sobald die Sonne genügend wärme bringt wird er sich auflösen aber dass kann noch dauern und so macht es keinen Sinn jetzt schon Kristian zu wecken um loszuwandern.

Gestern wanderten wir zuerst wie geplant zum Rávdoaivi. Hier hielten wir uns nun aber links und wanderten ziemlich genau nach Norden was uns hundertprozentig ans Ufer des Supikkátjávri bringen würde und zusätzlich eine massive Verkürzung meiner ursprünglich geplanten Route bedeutete.
Meine Vermutung dass der See nicht voll sein würde und man daher leicht am Ufer entlang laufen kann stellte sich als Richtig heraus, aber es kam noch besser denn wir trafen auf einen Wanderweg. Wir folgten dem Wanderweg bis zur Staumauer wo wir Kaffee machten und Nudeln assen. Danach ging es weiter Richtung Sneddelluoppal. Unterhalb vom Rássegálvárri meinte Kristian er würde es verstehen wenn ich hier das Zelt aufstellen möchte weil das ja unsere letzte Nacht in der Wildnis sei, alles was jetzt kommt ist entweder Stadt oder Next to a street.

Die Aussicht von dort oben ist gewaltig und ich war richtig froh das Kris mit dem Vorschlag kam, denn ich hätte ihn nicht gebeten hier zu stoppen schliesslich will er unbedingt nächsten Samstag oben am Kap sein da er dann seine Tochter treffen könnte und da zählt jeder Kilometer den Du heute gemacht hast.

Aber der ist zäh, der läuft zur Not auch 24/7.