5. Juni , Tag 15 von Lørdal an den Rørgevetan

     




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Heute musste ich mich vom Händy wecken lassen. Die letzte Nacht war einfach himmlisch. Das Treehouse war echt der Hammer. Das Cheminée kann man klassisch mit Holzscheitern befeuern oder man greift zum Ipad und sagt ihm ich hätte gerne 24 grad Celsius und bitte grosse Flammen und dann hört man ein kurzes Motorengeräusch und es werden genügend Holzpeletts wie von Geisterhand angezündet und schon lodert ein Feuer im Kamin. Mein linker Fuss ist etwas geschwollen und es täte ihm sicher gut wenn ich noch eine Nacht hierherbringen täte und wer weiss vielleicht meldet sich dann heute der Rechte. Ich ging also rüber zu Magnus und fragte ob das Baumhaus auch Heute frei sein ich würde auch die Rechnung übernehmen…..


Leute schaut bitte morgen nochmals vorbei mir fallen wieder die Augen zu …


Wars leider nicht Es kommen Gäste. Auch gut dann packe ich also meinen Rucksack und ich packe darin einen Schlafsack … ich packe den Rucksack und da kommt rein ein Schlafsack und ein Zelt…. und ich packe den Rucksack und da kommt rein ein Schlafsack,  ein Zelt und eine Isomatte …. und ich packe den Rucksack und da kommt rein ein Schlafsack,  ein Zelt, eine Isomatte und der Kocher…. und ich packe den Rucksack und da kommt rein ein Schlafsack,  ein Zelt, eine Isomatte, einen Kocher und das Essen…. und ich packe den Rucksack und da kommt rein ein Schlafsack,  ein Zelt, eine Isomatte, einen Kocher, das Essen, ein Händy ….

Jetzt kriege ich dieses Spiel auf die Reihe aber wenn wir mit Karin und Dina jeweils an einem Weekend eine Wanderung bei uns zuhause machen und es den Kindern langweilig wird dann spielen sie immer dieses Spiel. bei mir ist spätestens nach 8 Gegenständen Schluss aber die können sich weit über 20 Sachen merken.

Also setzte ich wieder einen Fuss vor den Anderen via Strasse ging’s zuerst nach Hødalsmo zum Joker Bier und Zimtschnecken klingt doch nach einem vollständigen Mittagessen vor dem Denkmal von Sondre Norheim der hier 1868 mit der Telemarktechnik den Alpin-Skiwettkampf gewonnen hat. Das passt doch bin ja im Winter auf ein Freeheeler (Peter danke fürs recherchieren)


Und dann dachte ich wenn ich schon hier bin dann kann ich ja noch etwas weiter gehen und am Schluss landete ich am Rorgevatn. Aber am Ufer gabs nur privat Häuser und obwohl das norwegische Jedermanns Recht es zulässt das man auf privaten Grundstücken mit genügend Abstand zum Haus campen darf tue ich das nicht. Da kommt schon noch ein Plätzchen wo ich niemandem im Garten liege. Ich meine wenn zu viele sich zu unverschämt einfach überall hinstellen dann kommen die Norweger plötzlich auf die Idee das Gesetz abzuschaffen. Deshalb wild campen Ja aber bitte mit Verstand. Und nun liege ich hier im Zelt und schreibe den Blog fertig mit Aussicht auf den See und einem grossen Stein auf dem steht: Velkommen!

passt doch.








Fun Fact 

Bei uns wäre es Haus 829 und Haus 830 da die ja nebeneinander liegen. Die beiden Häuser sind auch tatsächlich Nachbarn sind aber 1.8 km voneinander entfernt. Recht clever der Postbote muss einfach seinen Kilometerzähler im Auge behalten um zu wissen wie weit er fahren muss um Omas Brief abzugeben.







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