24 Juli Tag 64 Stekvasselv Fjellgård

                 

24 Juli Stekvasselv Fjellgård


65.917809,14.394614


Die Hängebrücke

Duscherrema

das „seriösere „ Jerusalema





Der Besitzer des Hofes meinte jetzt hätte genau die Hälfte des Weges bis zum Nordkap geschafft. 
Das ist jetzt schon die dritte Hälfte die ich geschafft habe. In Røyvik hiess es you are halfway through. Dann kam ich zum Hafen vom Namsvatnet und da steht der Wegweiser Nordkap 851 km, Lindesnes 851 km. 
Könntet ihr Euch bitte auf eine Hälfte einigen.

Aber eigentlich spielt das ganze keine so grosse Rolle, denn meine Hälfte ist es ganz bestimmt noch nicht, dass würde ja bereits heissen meine Reise geht so langsam zu Ende. Doris und meine Kinder bitte nicht falsch verstehen, ich komme heim und freue mich auch darüber, aber ich mag den Gedanken nicht mittragen dass es so langsam zu Ende geht.

Der Morgen begann wieder mal regnerisch und das Schuhe trocknen über dem Ofen hätte ich mir eigentlich schenken können den spätestens nach 5 Minuten waren sie bereits pitschnass da der Weg oft durch Sumpf ging. Aber mehrheitlich wars ein toller Wanderweg über weichen Waldboden. Ich war mir eigentlich gar nicht sicher wie weit ich heute laufen würde die Etappe war 35 km lang und ich dachte mir mach mal 20-25 und dann ist es auch ok das Zelt aufzubauen. Aber nach 20 km überholte ich zwei Norwegerinnen und die wollten bis Stekvasselv Fjellgård wandern. Also wenn es für sie nicht zu spät war um Stekvasselv Fjellgård zu erreichen dann bin ich dafür ja noch prima on time. Der ganze Wandertag war wieder super schön, am Ende kam noch eine Hängebrücke und erst ganz am Schluss machten mir die fiesen Moskitos das leben schwer ich war nur noch am hauen und kratzen, solche Mistvicher. 

Endlich kam ich aus dem sumpfigen Gebiet raus und auf die Strasse da kam mir der Besitzer des Hofes entgegen er wollte die zwei Frauen abholen. Ich wollte nett zu den Frauen sein und sagte oh die sind mindestens eine halbe Stunde hinter mir ob er denn für mich auch ein freies Bett hätte. Frei im Sinne das ich 400 Kronen für die Nacht hätte, ja. Alleine eine heisse dusche wäre der Preis wert! 

Abgemacht!  Ich lief weiter und er fuhr den Frauen entgegen.
Dann kam er aber ohne sie zurück, hielt und sagte steig bitte ein so kommst Du schneller zu deiner Dusche und auf die paar Strassenkilometer kannst Du gerne verzichten, morgen geht es eh wieder zurück. Das Guesthouse ist toll eingerichtet und auf meine Frage ob er vielleicht Bier hätte sagte er ja und ging gleich ins Haupthaus 2 Büchsen holen. Und Jedesmal wenn er ins Haus kam, klopfte er. Nach dem fünften mal sagte ich ihm he es ist Dein Haus da musst Du nicht klopfen.


Irgendwann hatte es dann doch geklappt und er kam mit den zwei Frauen. Sie hatten sich immer ewig Gedanken gemacht wie sie jetzt halbwegs trocken und sicher durch die Bäche furten sollten, dabei waren ihre Schuhe ja eh schon nass, da ist es doch einfach, rein ins Wasser und durch was dann Schlussendlich auch ihre Antwort war.

Wir verbrachten noch einen schönen Abend zusammen aber dann wurde es doch Zeit zum schlafen zu gehen. 













Kommentare

  1. Auch wenns Wetter nicht so schön ist, finde ich macht es genau das aus! Es sieht einfach sooooo cool aus! Und die warme Dusche hilft dann noch viel mehr!! Mega cool

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