Etappe 02: Vom Foopass 2223 m.ü.M zum Richetlipass 2261m.ü.M
Etappe 02: Vom Foopass 2223 m.ü.M zum Richetlipass 2261m.ü.M



Seit 06:30 frage ich mich ob ich nicht aufstehen soll.
Wenn ich das jetzt schon 30 Minuten mache, kann ich ja eigentlich genau so gut aufstehen und Kaffee kochen.
Aufstehen geht folgendermassen. Raus aus den Schlafklamotten,rein ins verschwitzte T-shirt und Wanderhose anziehen.
Schlafsack versorgen, Luft aus der Isomatte rauslassen und Matte versorgen.
Zelt versorgen und warme Jacke anziehen.
Dann kann gekocht werden, Kaffee und Schoggi Porridge.
Schmeckt das? … Kaffee ja, Porridge naja es füllt den Magen.
Zum Glück hatte ich gestern diesen Platz ausgewählt, die nächste Stunde kommt nichts flaches.
Der Foopass ist geschafft, Kopfhörer rein und auf Spotify das Album Outdoor auf laut gestellt und mit Young gehts locker den Berg runter nach Elm.
Hier gibts das berühmte Elmer Citro, aber das schmeckt wirklich nur wenn man es kräftig mit Bier verdünnt. Und natürlich unser Skiass Vreni Schneider kommt von hier. Mittagessen mit Blick zum berühmten Martinsloch.
Ich habe wieder Händysignal und kann meinen Blog updaten.
Ich weiss bin ein Angeber aber scheinbar finden es einige ganz nett.
Frisch gestärkt gehts nun Richtung Richetlipass. 5.5h werde. Ich nicht schaffen, so 7-8h wandern pro Tag ist ein guter Schnitt und soll genügen.
Irgendwann komme ich zur Skihütte Erbs da gibts erstmal was gegen den Durst.
Die Swiss Army schiesst derweil hinten im Tal aus allen Rohren. Zum Richetlipass sind’s von hier noch 2.5h, könnte man schaffen aber es soll ziemlich stark regnen kommen und deshalb werde ich nur etwa eine Stunde weitergehen und dann das Zelt aufstellen.
Alternative wäre hier zu Essen und schlafen so mit richtigem Bett. Die Versuchung ist gross aber das wäre dann doch zu einfach.
Fruttblanggen: Wie ich das schreibe, es ist halb sieben, tropft es auch schon heftig aufs Zelt und der Wind rüttelt recht ans Zelt, der erste Platz war noch schlechter als Dieser, zum Glück hatte ich rechtzeitig entschieden das Zelt lieber hier bei diesem etwas Windschattigeren, dafür schiefen Platz aufzustellen.
So das war’s auch schon. Morgen früh gehts gleich steil los und hoffentlich ohne Regen. Mist mit Regen gibts auch kein Händysignal, wird also nix mit telefonieren.
Puffs guet Lolo und Matti, guet Nacht Flu guet Nacht Doris.
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