31 August Tag 102 Sarnes

                         

31 August Sarnes


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Der Frust mit der Frisur


Rentiere zum Zähneputzen 


Der Nordkapptunnel


Wir hatten abgemacht dass ich Kristian wecken soll und wir zusammen laufen würden. 

Ich bin am Frühstück und höre laut SRF 3 auf meiner Radio App aber im anderen Zelt tut sich nichts. Also suche ich auf Spotify Oh what a beautiful morning und laufe mit voller Lautstärke um das Zelt von Kristian. Keine Reaktion. Ich öffne das Aussenzelt und da liegt der Typ auf dem Rücken und schnarcht einen ganzen Birkenwald zu Brennholz. Ok lass ihn, trink noch einen Kaffee, die Strecke bis zum Kap schaffen wir auch wenn wir eine Stunde später starten. Nach der zweiten Tasse und nachdem ich ihm Oh what a beautiful morning mit dem Händy direkt an seinem Kopf auf voller Lautstärke laufen lasse kriege ich ihn doch noch wach. Ich packe zusammen und mache mich auf den Weg in 8 Kilometer werden wir die Strasse verlassen und 10 km Querfeldeins über die Hochebene gehen die uns dann zum Nordkap Tunnel bringt. Am Ende der Strasse würde ich auf Kristian warten.
Wie ich dort bin schreibe ich den gestrigen 
Blog fertig und mache nochmals einen Powernap bis mich Kristian weckt. Es geht nochmals ins Fjell und wir treffen immer wieder auf kleine Rentiergruppen und dann sehen wir die Nordkapinsel und Honningsvåg und kurze Zeit später stehen wir am Südportal vom Nordkaptunnel und ziehen uns warm an und brauchen zum ersten und einzigen mal die Stirnlampe. Der Tunnel ist 7 Kilometer lang und geht runter auf 212 Meter unter Meer. Es hat ein schmales Trottoir und der Verkehr ist nicht wie am Gründonnerstag am Gotthard. Das ganze ist also ungefährlich und die Lüftung ist ja nicht nur laut sondern bläst auch die Abgase aus dem Tunnel, man erstickt also nicht. 

Nach anderthalb stunden ist der Spuk vorüber und wir haben uns wieder auf 40 m. ü. M. hoch gearbeitet und verlassen den Tunnel, wir sind auf der Magerøya Insel. 

Ab hier ist es nicht mehr weit bis zum Sarnespollen wo wir unsere Zelte ein letztes mal auf einem kleinen Hügel aufstellen. Von hier hat man einen tollem Blick auf eine Fischfarm und das Meer.




Am kommenden Morgen wird dann mein Zelt heftig durchgerüttelt.

Der vom Nordkap kommende Wind will mich scheinbar zurück nach Lindesnes blasen wollen,aber da spiele ich nicht mit.















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